Die Saône entspringt in dem Ort Viomènil, westlich der Vogesen. Ab Corre, wo der Canal des Vosges in die Saône mündet, ist der Fluß mit Schiffen befahrbar und wird ''Kleine Saône'' genannt. An vielen Stellen sind an Flußschleifen Duchstichkanäle gebaut worden, um die Wege für die Schifffahrt zu verkürzen. Die meisten Kanäle haben Schleusen. Ab der Mündung des Nebenflusses Doubs wird sie ''Große Saône'' genannt. Sie ist zwischen Corre und ihrer Einmündung in die Rhône auf 407 km kanalisiert. Durch die Durchstichkanäle verkürzt sich der Weg, den die Schiffe zurücklegen müssen, um 42 km.
Von Corre bis zur Schleuse Auxonne gibt es 19 Schleusen und zwei Tunnel. Der erste Tunnel ist bei Saint-Albin bei km 48. Er ist 681 m lang und 6,55 m breit. Der andere Tunnel bei Savoyeux bei km 76 ist 643 m lang und 6,50 m breit. Die Einbahnregelung wird durch Lichtignale vor den Tunneleinfahrten bestimmt. In dem Abschnitt von Corre bis Auxonne gibt es automatische Schleusen. Sie werden durch Schalter bedient, die an über den Fluß gespannten Seilen befestigt sind. An den Schaltern ist ein Schlauch befestigt, der bei Vorbeifahrt vom Schiff aus gedreht werden muß. Damit wird die Schleusung in Gang gesetzt. Nach der Schleuse Auxonne bis Lyon sind noch einmal 5 Schleusen für die Großschifffahrt mit Schleusenwärtern.
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